




Craniosacrale Therapie

Die Craniosacrale Therapie ist eine sanfte, manuelle Form der Körperarbeit. Sie kann in ihrer Vielfalt und Effektivität als für sich stehende Behandlung angewendet oder mit anderen Methoden kombiniert werden.
Behandelt wird vorwiegend am Schädel (Cranium), Rumpf und Kreuzbein (Sacrum), daher die Bezeichnung Craniosacral.
Das craniosacrale System umfasst äußerlich die knöchernen Strukturen des Schädels, der Wirbelsäule und des Kreuzbeins.
Innerlich umfasst es die Hirn- und Rückenmarkshäute (Meningen) mit ihrer Flüssigkeit (Liquor cerebrospinalis).
Der freie, möglichst uneingeschränkte Fluss des Liquors und die Bewegung der Membranen des Zentralnervensystems sowie der knöchernen Teile des craniosacralen Systems unterstützen zahlreiche lebenswichtige Körperfunktionen.
Während einer Craniosacraltherapie werden mittels sanfter Berührung Blockaden in diesem System aufgespürt und mit Hilfe sanfter Techniken wieder harmonisiert.
Damit wird sowohl das autonome als auch das zentrale Nervensystem unterstützt. Die Selbstregulation, Selbstheilungskräfte und das Immunsystem werden aktiviert.
Da Körper-Geist-Seele eine natürliche Einheit sind, können über die Behandlung verschiedene Ebenen gleichzeitig harmonisiert werden.
(Quelle: "Craniosacral-Rhythmus, Praxisbuch zu einer sanften Körpertherapie", Daniel Agustoni)
Mögliche Indikationen für eine Craniosacralbehandlung:
Kopfschmerz und Migräne, Kiefergelenkbeschwerden, Ohrgeräusche, Schmerzzustände, Rheuma, Muskelverspannungen, Beckenschiefstand, Schulter- und Rückenbeschwerden, Teilleistungsstörungen bei Kindern, Hyperaktivität, Folgen von Unfällen und Stürzen...